Die Stachelanone Graviola

Im heutigen Beitrag geht es um die Stachelannone, auch Graviola genannt. Das Aussehen der Pflanze ist vergleichbar mit einer grünen Kastanie in einer exklusiven Schale, nur dass die Graviola etwas größer ist. Um den Ursprung der Pflanze weiter zu erläutern ist es gut zu wissen, dass diese aus der Gattung der magnolienartigen Pflanzen stammt. In anderen Gebieten oder Ländern ist die Pflanze auch als „Soursup“ oder „Guyabano bekannt. Im weiteren Verlauf dieses Textes wird die Zusammensetzung der säuerlichen Pflanze und die Herkunft, sowie Handelsform näher erläutert. Weiterlesen lohnt sich!

ALLES WISSENSWERTE ÜBER DIE STACHELANONE

Die Stachelanone gehört streng genommen zu den verholzenden Pflanzen. Sie wirft Früchte und besitzt gut riechende Laubblätter und Blüten. Der Ursprungsbaum der Blüte weist eine Größe von 8- 10 Metern auf und ist stets mit einer immergrünen Blätterpracht ausgestattet. Auch die Äste des Baums sind vollständig mit Laubblättern bedeckt, sodass diese genaugenommen kaum erkennbar sind. Der Geruch des Baumes ist vergleichbar mit dem von Aas und wird nicht von allen Menschen als angenehm wahrgenommen. Doch eins steht fest, das Aroma, auch wenn es nicht immer als angenehm bezeichnet wird, erfüllt in jedem Fall seinen Zweck! Es sorgt nämlich dafür, dass Fliegen angelockt werden, die dann eine erfolgreiche Bestäubung durchführen können.

WAS STECKT GENAU HINTER DER STACHELANONE?

Fakt ist, dass die Graviola eine große und 20 Zentimeter lange Beere darstellt. Diese weist ein maximales Gewicht von 4 KG auf, was für eine Beere sehr viel ist. Umhüllt ist die saure Frucht mit ganz zarten und weichen Stacheln, welche den Rest des weiblichen Geschlechtsapparates darstellen. Ist die Frucht ausgereift, ist sie außerordentlich druckempfindlich und leicht zu zerlegen und zu verzehren. Den Geschmack der Graviola kann man als süß, säuerlich bezeichnen. Die Samen, die sich mitten im Fruchtfleisch der Frucht befinden sollten jedoch unbedingt vor dem Verzehr entnommen werden.

HIER NOCH EINMAL DIE WICHTIGSTEN FAKTEN DER STACHELANONE ZUSAMMENGEFASST:

  • aus botanischer Sicht eine große Beere
  • wird ca. 20 cml lang
  • weist ein Gewicht von maximal 4 kg auf
  • ist umhüllt von weichen Stacheln
  • das Fruchtfleisch eignet sich zum Verzehr
  • im Fruchtfleisch befinden sich Samen, die vor dem Verzehr entnommen werden sollten
  • im reifen Zustand sehr druckempfindlich

WOHER STAMMT DIE EXKLUSIVE FRUCHT?

Ihren Ursprung hat die interessante Frucht in Mittel- und Südamerika. Um ausreichend und in Ruhe reifen zu können, bevorzugt die Graviola Tieflandwälder mit halbtrockenen Klima. Außerdem ist es wichtig, dass der Ort, an dem die Pflanze aufwächst, stets trocken ist, um den Anbau nicht negativ zu beeinflussen. Um den Anbau positiv zu beeinflussen, können bestimmte Saaten gelegt werden. Mithilfe dieser wird das Wachstum effektiv angeregt, sodass sich die Frucht besser ausbreiten kann. Sogar bereits in Hawaii und Brasilien ist die Stachelanone eine sehr beliebte Anbaufrucht.

WANN WIRD AM BESTEN GEERNTET?

Die Ernte der Stachelanone sollte am besten in den Monaten Januar und März erfolgen. Außerdem sollte die Frucht unbedingt geerntet werden, bevor sie bei überreifen Zustand vom Baum fallen könnte. Dieser Fall könnte bewirken, dass die Frucht durch ihr hohes Gewicht zerplatzt oder Schaden nimmt. Doch gerade durch das hohe Gewicht der Graviole hat diese Frucht auch einen sehr hohen Marktwert, von dem die Händler profitieren können.

DIE HANDELSFORM DER GRAVIOLA

In den meisten Fällen wird die Stachelanone als Tiefkühlfruchtfleisch vermarktet. Gerade in Europa ist die Frucht in dieser Form sehr beliebt und wird gerne gekauft. Nordamerikanische und brasilianische Handelstreiber verkaufen die Frucht jedoch in Form von vorgefertigten Fruchtsäften, bei denen der Saft der Graviola mit anderen Fruchtsäften vermischt wird. Folgende Früchte kommen für die Mischsäfte infrage:

  • Zitronen
  • Ananas
  • Orangen
  • Bananen
  • Stachelbeeren

Eine weitere Handelsart der Brasilianer ist die Zubereitung in Form von Speiseeis, Puddings oder weitere Süßspeisen. Diese werden ganz allein mithilfe des Fruchtfleisches der Graviola hergestellt und zu Speiseeis verarbeitet. Als letzten Punkt dient das Fruchtfleisch der Stachelanone als natürliches Medikament für spezielle Erkrankungen.

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