Brahmi – Bacopa Monnieri (LINNÉ)

Brahmi ist eine Pflanze, die der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) angehört. Sie hat viele andere Namen, wie zum Beispiel Kleines Fettblatt, Moniera euneifolia, Herpestris monnieria oder Bacopa monniera. Aussehen

Das Kleine Fettblatt ist eine sogenannte sukkulente Sumpfpflanze mit relativ kleinen, ungefähr ein bis zwei Zentimeter langen, ovalen Blättern. Sie wird ungefähr zehn Zentimeter hoch und bildet rund 10 bis 30 Zentimeter lange Stängel aus. Um das Wurzelwachstum zu beschleunigen, können die Triebe beschnitten werden.

Das Kleine Fettblatt trägt mehrere Monate weiße und recht kleine Blüten, die jeweils vier bis fünf Kronblätter besitzen. Die Pflanze ist in der Lage, auch im Wasser zu wachsen. Aus diesem Grund wird sie auch sehr häufig von Aquarianern genutzt. Im Becken wächst sie bei 22 Grad Celsius bis 30 Grad Celsius. Geschichte Herpestris monnieria wurde in Indien ursprünglich dafür verwendet, um Neugeborenen Intelligenz zu verleihen. Hierfür wurde sie bereits in den 60er-Jahren von dem sogenannten Central Drug Research of India (CDRI) gründlich untersucht.

Wo wächst die Herpestris monnieria? Das Kleine Fettblatt wächst vorwiegend in subtropischen und tropischen Regionen. In Indien, Nepal, China, Amerika, Paraguay, Brasilien, Sri Lanka und Taiwan ist es in sumpfigen Gebieten zu finden. Zudem wurde es in warmen Ländern Europas eingebürgert, wie zum in Nordportugal und in Nordwestspanien. Sein natürliches Vorkommen beschränkt sich allerdings auf Höhenregionen zwischen Normalnull und ungefähr 1.300 Meter über dem Meeresspiegel.

Wirkung und Inhaltsstoffe

Das Kleine Fettblatt findet in erster Linie in der Medizin Anwendung. Es enthält sogenannte Bacoside (Steroidsaponine) wie zum Beispiel Bacosid A oder Bacosid B. Ersteres regt die Durchblutung des Gehirns an und Letzteres fördert den Proteinstoffwechsel im Gehirn. Dadurch wird das Kleine Fettblatt als Droge eingestuft. Wer sie oral konsumiert, bemerkt schnell einen bitteren Geschmack. Die hierfür verantwortlichen Stoffe regen die Verdauung an.

Wofür wird das Kleine Fettblatt eingesetzt?

Brahmi wird in der Medizin genutzt, um die geistige Leistungsfähigkeit (Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis) zu verbessern. Genau aus diesem Grund nehmen viele Studenten in Amerika die Droge vor wichtigen Klausuren zu sich. Dadurch können sie den Lernstress minimieren und die Konzentration beim Lernen länger halten. Zudem wurde in unterschiedlichen Untersuchungen herausgefunden, dass sie sich positiv auf Konzentrationsstörungen und sogar auch auf ADHS auswirken kann und gegen Erschöpfung hilft. Durch die antioxidativen Eigenschaften werden die sogenannten freien Radikalen im Körper reduziert. Des Weiteren kann die Pflanze in gewissem Maße auch verhindern, das Krebs entsteht. Wofür kann Brahmi eingesetzt werden?

Brahmi wird vor allem dafür eingesetzt, um die Blutzirkulation im Gehirn zu verbessern und die sogenannten Kapillaren zu stärken. Durch die enthaltenen Wirkstoffe kann der Verwender die Konzentration und die geistige Aufnahmefähigkeit wie auch die Gedächtnisleistung steigern. Die oben erwähnten Saponine helfen bei diversen Erkrankungen der Atemwege wie zum Beispiel bei einem Husten nach einer hartnäckigen Erkältung, Asthma oder Bronchitis.

Zudem kann die Pflanze bei folgenden Anwendungsgebieten eingesetzt werden: unterschiedliche Arten von Allergien Rheuma Arthritis Depressionen Fieber epileptische Anfälle Durchfall Haarausfall hoher Cholesterinspiegel Impotenz unregelmäßige Menstruation Angstzustände mentale Desorientierung Hysterie Nervenzusammenbruch Kultivierung Die Vermehrung der Pflanze kann durch Wurzelteilungen, Stecklinge und durch die Samen erfolgen. Zudem ist es möglich, die Stängel direkt in die leicht feuchte Erde zu geben und dort zu fixieren. Denn an den Nodien der Pflanze bilden sich Wurzeln. Sobald sich ein dichtes Wurzelwerk gebildet hat, kann der Stängel durchtrennt werden, um eine neue Pflanze zu erhalten. Pflege Es ist sehr wichtig, dass die Brahmi stets feucht gehalten wird.

Dann sie wächst in der Natur in Sumpfgebieten und gedeiht am besten bei möglichst natürlichen Umweltbedingungen. Da sie nur rund zehn Zentimeter hoch wird, kann sie beispielsweise in Hängetöpfe gepflanzt und an den Rändern leicht beschnitten werden. Das hierbei entstandene Schnittgut können wir als Heilkraut nutzen, wie zum Beispiel als sogenannten Magenbitter nach einem Essen. Im Garten wächst die das Kleine Fettblatt an schattigen wie auch an sonnigen Plätzen. Es ist nicht frosthart und sollte im Winter ins Haus gestellt werden.

Schreiben Sie einen Kommentar

de_DE_formalDeutsch (Sie)