Globuli zählen zu den beliebtesten homöopathischen Darreichungsformen
Die entsprechenden Wirkstoffe befinden sich nicht im Inneren der Globuli, sondern außenherum, denn sie werden damit besprüht. Weitere Darreichungsformen im homöopathischen Bereich sind Tabletten, Salben und Dilutionen. Bei Letzteren handelt es sich um alkoholische Verdünnungen.
Diese Vorteile bietet die Einnahme von Globuli
Ein großer Vorteil der Globuli ist, dass sie sehr klein und leicht sind. Daher kann man sie auch in größeren Mengen überall mit hinnehmen, ohne dass sie viel Platz in der Tasche in Anspruch nehmen.
Aufgrund ihrer Größe eignen sich Globuli auch hervorragend für die Behandlung von kleinen Kindern und auch Säuglingen. Natürlich sind sie völlig frei von Alkohol, dafür hinterlassen sie aber einen leicht süßlichen Geschmack im Mund, was gerade für die kleinen Patienten ein großer Vorteil ist. So behalten sie die Globuli ein Weilchen im Mund, sodass sie ihre Wirkung voll entfalten können. Bestenfalls lutschen die Kleinen sie so lange, bis sie sich vollständig aufgelöst haben.
Tabletten beinhalten häufig Milchzucker, Globuli hingegen nicht. Sie werden aus Rohrzucker hergestellt und können daher auch von laktoseintoleranten Personen bedenkenlos eingenommen werden.
Der positive Effekt der Einnahme von Globuli kann durchaus sinnvoll von anderen homöopathischen Präparaten ergänzt werden. Die innere Anwendung der kleinen Kügelchen kann mit einer äußeren Anwendung durch Salben oder Dilutionen unterstützt werden. Gerade bei Hautproblemen, Verletzungen, äußerlichen Entzündungen, Narben oder Verbrennungen macht dies durchaus Sinn.
Die Inhaltsstoffe und Potenzen der Globuli
Die Homöopathie bedient sich an einer Vielzahl völlig unterschiedlicher Ausgangssubstanzen, die heutzutage teilweise sogar als sehr außergewöhnlich angesehen werden. Zu diesen Substanzen gehören beispielsweise Pflanzen wie die Tollkirsche, Insekten wie die Honigbiene, verschiedene Mineralien und Metalle wie zum Beispiel Schwefel oder sogar Krankheitsprodukte von Menschen und Tieren. Dazu zählen unter anderem Sekrete von Abszessen, die sich im Rahmen einer Tuberkulose gebildet haben.
Je nachdem, welches Ausgangsmaterial genutzt wird, gibt es verschiedene Vorschriften, die das Homöopathische Arzneibuch, kurz HAB, vorgibt. Anhand dieser Angaben wird das entsprechende Material auf dessen Potenzierung vorbereitet. Das ist wichtig, da viele homöopathische Grundstoffe in ihrer unbearbeiteten Form giftig für den menschlichen Organismus sein können. Nach der Potenzierung können sie aber bedenkenlos für medizinische Zwecke genutzt werden. Gebräuchlich sind drei Arten dieses Prozesses, die anhand der durchgeführten Verdünnungsschritte unterschieden werden.
Mit einem Verdünnungsschritt von 1:10 werden sogenannte Dezimalpotenzen genutzt. Die Centesimalpotenzen weisen einen Verdünnungsschritt von 1:100 auf. Die dritte Variante ist die der Quinquagintamillesimalpotenzen und geht mit einem Verdünnungsschritt von 1:50.000 einher.
Die einzelnen Potenzen werden wiederum in tiefe, mittlere und hohe Potenzen unterteilt. D1 bis D10 gelten als tiefe Potenzen, D11 bis D29 sind mittlere Potenzen und ab D30 spricht man von hohen Potenzen.
Bei der Einnahme von Globuli ohne ärztliche Konsultation sind tiefe Potenzen zu empfehlen. Bei akuten Krankheitsbeschwerden und Problemen schaffen sie durchaus Abhilfe. Sie weisen ein sehr breites Wirkungsspektrum auf, weshalb auch bei ungenauer Einnahme bereits Linderung zu spüren ist. Daher wird es selbst Laien sogar empfohlen, Globuli mit einer Potenz bis zu D/C 12 in der Hausapotheke vorrätig zu haben. Vor der Einnahme von Präparaten mit höheren Potenzen sollte stets mit einem Arzt gesprochen werden, damit dieser genaue Einnahmeangaben machen kann. Vor allem bei chronischen und auch psychischen Erkrankungen werden Globuli häufig erfolgreich eingesetzt.
Wie werden Globuli richtig eingenommen und was gilt es zu beachten?
Damit die Globuli ihre Wirkung voll entfalten können, gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Wer sich für eine Medikation mit Globuli entscheidet, sollte mit einem Arzt darüber sprechen. Dieser kann individuell entscheiden, wie genau das Präparat am besten eingenommen werden sollte.
Für Selbstmedikationen mit tiefen Potenzen gibt es Einnahmeempfehlungen, die lediglich als Richtwert gelten. Akute Beschwerden werden mit 5 Globuli behandelt, die ein- bis zweimal pro Stunde eingenommen werden. Das ist bis zu sechsmal am Tag möglich. Ist Besserung zu verspüren, wird die Häufigkeit auf ein- bis dreimal täglich reduziert. Die Anzahl von 5 Globuli bleibt dabei gleich.
Soll ein Säugling mit Globuli behandelt werden, gilt ein Drittel der für einen Erwachsenen empfohlenen Menge als Richtwert, für Kleinkinder bis zu 6 Jahren die Hälfte. Kinder zwischen 6 und 12 können zwei Drittel der Erwachsenendosis einnehmen.
Eingenommen werden die Globuli oral. Sie sollten so lang im Mund verbleiben, idealerweise unter der Zunge, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Auch der Speichel, der aufgrund der Globuli gebildet wird, sollte nicht sofort heruntergeschluckt werden, denn darin befinden sich die gelösten Wirkstoffe. Diese werden vom Körper über die Mundschleimhäute aufgenommen.
Kleine Kinder und Säuglinge können ebenfalls gefahrlos mit Globuli behandelt werden. Diese sollten dazu vorher in Wasser aufgelöst werden. Wichtig ist dabei, dass kein eisenhaltiger Löffel zum Umrühren benutzt wird, da die Wirkungsweise der Globuli sonst beeinträchtigt werden könnte. Holz oder Porzellan eignen sich hingegen problemlos.
Globuli sollten nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Auch die Kombination mit Getränken ist nicht empfehlenswert. Mindestens eine halbe Stunde sollte zwischen der Einnahme und dem Verzehr von Nahrungsmitteln liegen. Auch von ätherischen Ölen sollte für mindestens eine halbe Stunde lang Abstand gehalten werden. Diese sind beispielsweise in Salben oder Zahncremes enthalten. Bezüglich Alkohol und Kaffee können anhand der aktuellen Forschungen keine verbindlichen Aussagen getroffen werden. Zu empfehlen ist der Konsum unmittelbar vor oder nach der Einnahme von Globuli dennoch nicht.
Im Normalfall werden Homöopathika von einem Arzt oder Therapeuten verschrieben. Eine Selbstmedikation ist dennoch möglich, solange man sich stets seiner eigenen Grenzen bewusst ist und diese auch respektiert. Sowohl in Haus- als auch Reiseapotheken sind sie ein äußerst beliebter Bestandteil. Beschwerden, die sehr häufig auftreten, wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Durchfall, können damit sehr gut behandelt werden, ohne dass auf andere Medikamente zurückgegriffen werden muss. Nichtsdestotrotz sollte der behandelnde Hausarzt stets von der Einnahme informiert werden, damit dieser Erkrankungen, die sie mit Homöopathika behandeln trotzdem beobachtet, falls sich doch etwas Ernstes daraus entwickelt. So kann der Arzt sofort handeln.
Die Erstverschlimmerung und mögliche Nebenwirkung
In der Regel löst die Einnahme von Globuli keinerlei Nebenwirkungen aus. Dennoch ist es möglich, dass sich die Beschwerden, die damit behandelt werden, verändern oder neue hinzukommen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Nebenwirkungen, sondern um einen ganz normalen Prozess, der im Körper im Zuge der homöopathischen Heilung von Statten geht.
Wenn Verstärkungen der Beschwerden eintreten, sind diese nur kurzzeitig und machen sich meist direkt nach der ersten Einnahme bemerkbar. Das ist nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil. Es ist lediglich ein Zeichen, dass das angewendete Homöopathikum seine Wirkung entfaltet und der Prozess der Heilung beginnt. Ein Arzt oder ein Homöopath sollte dennoch konsultiert werden, denn vermeintliche Erstverschlimmerungen können sich auch als ernsthafte Erkrankungen entpuppen.
Wurde das Homöopathikum zu lang eingenommen, kann es zu Spätverschlimmerungen kommen. Es sollte dann sofort abgesetzt werden. Lindern sich die Beschwerden im Anschluss, bestätigt sich der Verdacht auf eine Spätverschlimmerung. Andernfalls handelt es sich um eine neue Erkrankung, der sofort Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Während homöopathischen Behandlungen, vor allem mit hohen Potenzen, ist es möglich, dass Symptome von früheren Erkrankungen wieder auftreten. Auch das wird häufig als Zeichen des Erfolgs der Behandlung gedeutet, da die Wirkstoffe tief in den Körper eindringen zu scheinen. Nichtsdestotrotz sollte in diesem Fall fachmännischer Rat eingeholt werden.
Generell gilt in der Homöopathie: wenig hilft viel. Überdosierungen können die Wirkungsweise der Präparate unnötig einschränken oder gar mindern. Daher ist es zu empfehlen, sich an die angegebenen Dosierungen zu halten.
Bei <i>Globuli</i> handelt es sich um kleine Kügelchen, die homöopathische Wirkstoffe enthalten. Sie sind nicht nur besonders leicht einzunehmen, sondern auch zu dosieren, was sie besonders beliebt macht.
Die entsprechenden Wirkstoffe befinden sich nicht im Inneren der <i>Globuli</i>, sondern außenherum, denn sie werden damit besprüht. Weitere Darreichungsformen im homöopathischen Bereich sind Tabletten, Salben und Dilutionen. Bei Letzteren handelt es sich um alkoholische Verdünnungen.
<strong>Diese Vorteile bietet die Einnahme von Globuli</strong>
Ein großer Vorteil der <i>Globuli</i> ist, dass sie sehr klein und leicht sind. Daher kann man sie auch in größeren Mengen überall mit hinnehmen, ohne dass sie viel Platz in der Tasche in Anspruch nehmen.
Aufgrund ihrer Größe eignen sich <i>Globuli</i> auch hervorragend für die Behandlung von kleinen Kindern und auch Säuglingen. Natürlich sind sie völlig frei von Alkohol, dafür hinterlassen sie aber einen leicht süßlichen Geschmack im Mund, was gerade für die kleinen Patienten ein großer Vorteil ist. So behalten sie die <i>Globuli</i> ein Weilchen im Mund, sodass sie ihre Wirkung voll entfalten können. Bestenfalls lutschen die Kleinen sie so lange, bis sie sich vollständig aufgelöst haben.
Tabletten beinhalten häufig Milchzucker, <i>Globuli</i> hingegen nicht. Sie werden aus Rohrzucker hergestellt und können daher auch von laktoseintoleranten Personen bedenkenlos eingenommen werden.
Der positive Effekt der Einnahme von <i>Globuli</i> kann durchaus sinnvoll von anderen homöopathischen Präparaten ergänzt werden. Die innere Anwendung der kleinen Kügelchen kann mit einer äußeren Anwendung durch Salben oder Dilutionen unterstützt werden. Gerade bei Hautproblemen, Verletzungen, äußerlichen Entzündungen, Narben oder Verbrennungen macht dies durchaus Sinn.
<strong>Die Inhaltsstoffe und Potenzen der Globuli</strong>
Die Homöopathie bedient sich an einer Vielzahl völlig unterschiedlicher Ausgangssubstanzen, die heutzutage teilweise sogar als sehr außergewöhnlich angesehen werden. Zu diesen Substanzen gehören beispielsweise Pflanzen wie die Tollkirsche, Insekten wie die Honigbiene, verschiedene Mineralien und Metalle wie zum Beispiel Schwefel oder sogar Krankheitsprodukte von Menschen und Tieren. Dazu zählen unter anderem Sekrete von Abszessen, die sich im Rahmen einer Tuberkulose gebildet haben.
Je nachdem, welches Ausgangsmaterial genutzt wird, gibt es verschiedene Vorschriften, die das Homöopathische Arzneibuch, kurz HAB, vorgibt. Anhand dieser Angaben wird das entsprechende Material auf dessen Potenzierung vorbereitet. Das ist wichtig, da viele homöopathische Grundstoffe in ihrer unbearbeiteten Form giftig für den menschlichen Organismus sein können. Nach der Potenzierung können sie aber bedenkenlos für medizinische Zwecke genutzt werden. Gebräuchlich sind drei Arten dieses Prozesses, die anhand der durchgeführten Verdünnungsschritte unterschieden werden.
Mit einem Verdünnungsschritt von 1:10 werden sogenannte Dezimalpotenzen genutzt. Die Centesimalpotenzen weisen einen Verdünnungsschritt von 1:100 auf. Die dritte Variante ist die der Quinquagintamillesimalpotenzen und geht mit einem Verdünnungsschritt von 1:50.000 einher.
Die einzelnen Potenzen werden wiederum in tiefe, mittlere und hohe Potenzen unterteilt. D1 bis D10 gelten als tiefe Potenzen, D11 bis D29 sind mittlere Potenzen und ab D30 spricht man von hohen Potenzen.
Bei der Einnahme von <i>Globuli</i> ohne ärztliche Konsultation sind tiefe Potenzen zu empfehlen. Bei akuten Krankheitsbeschwerden und Problemen schaffen sie durchaus Abhilfe. Sie weisen ein sehr breites Wirkungsspektrum auf, weshalb auch bei ungenauer Einnahme bereits Linderung zu spüren ist. Daher wird es selbst Laien sogar empfohlen, <i>Globuli</i> mit einer Potenz bis zu D/C 12 in der Hausapotheke vorrätig zu haben. Vor der Einnahme von Präparaten mit höheren Potenzen sollte stets mit einem Arzt gesprochen werden, damit dieser genaue Einnahmeangaben machen kann. Vor allem bei chronischen und auch psychischen Erkrankungen werden <i>Globuli</i> häufig erfolgreich eingesetzt.
<strong>Wie werden Globuli richtig eingenommen und was gilt es zu beachten?</strong>
Damit die <i>Globuli</i> ihre Wirkung voll entfalten können, gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Wer sich für eine Medikation mit <i>Globuli</i> entscheidet, sollte mit einem Arzt darüber sprechen. Dieser kann individuell entscheiden, wie genau das Präparat am besten eingenommen werden sollte.
Für Selbstmedikationen mit tiefen Potenzen gibt es Einnahmeempfehlungen, die lediglich als Richtwert gelten. Akute Beschwerden werden mit 5 <i>Globuli</i> behandelt, die ein- bis zweimal pro Stunde eingenommen werden. Das ist bis zu sechsmal am Tag möglich. Ist Besserung zu verspüren, wird die Häufigkeit auf ein- bis dreimal täglich reduziert. Die Anzahl von 5 <i>Globuli</i> bleibt dabei gleich.
Soll ein Säugling mit <i>Globuli</i> behandelt werden, gilt ein Drittel der für einen Erwachsenen empfohlenen Menge als Richtwert, für Kleinkinder bis zu 6 Jahren die Hälfte. Kinder zwischen 6 und 12 können zwei Drittel der Erwachsenendosis einnehmen.
Eingenommen werden die <i>Globuli</i> oral. Sie sollten so lang im Mund verbleiben, idealerweise unter der Zunge, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Auch der Speichel, der aufgrund der <i>Globuli</i> gebildet wird, sollte nicht sofort heruntergeschluckt werden, denn darin befinden sich die gelösten Wirkstoffe. Diese werden vom Körper über die Mundschleimhäute aufgenommen.
Kleine Kinder und Säuglinge können ebenfalls gefahrlos mit <i>Globuli</i> behandelt werden. Diese sollten dazu vorher in Wasser aufgelöst werden. Wichtig ist dabei, dass kein eisenhaltiger Löffel zum Umrühren benutzt wird, da die Wirkungsweise der <i>Globuli</i> sonst beeinträchtigt werden könnte. Holz oder Porzellan eignen sich hingegen problemlos.
<i>Globuli</i> sollten nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Auch die Kombination mit Getränken ist nicht empfehlenswert. Mindestens eine halbe Stunde sollte zwischen der Einnahme und dem Verzehr von Nahrungsmitteln liegen. Auch von ätherischen Ölen sollte für mindestens eine halbe Stunde lang Abstand gehalten werden. Diese sind beispielsweise in Salben oder Zahncremes enthalten. Bezüglich Alkohol und Kaffee können anhand der aktuellen Forschungen keine verbindlichen Aussagen getroffen werden. Zu empfehlen ist der Konsum unmittelbar vor oder nach der Einnahme von <i>Globuli</i> dennoch nicht.
Im Normalfall werden Homöopathika von einem Arzt oder Therapeuten verschrieben. Eine Selbstmedikation ist dennoch möglich, solange man sich stets seiner eigenen Grenzen bewusst ist und diese auch respektiert. Sowohl in Haus- als auch Reiseapotheken sind sie ein äußerst beliebter Bestandteil. Beschwerden, die sehr häufig auftreten, wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Durchfall, können damit sehr gut behandelt werden, ohne dass auf andere Medikamente zurückgegriffen werden muss. Nichtsdestotrotz sollte der behandelnde Hausarzt stets von der Einnahme informiert werden, damit dieser Erkrankungen, die sie mit Homöopathika behandeln trotzdem beobachtet, falls sich doch etwas Ernstes daraus entwickelt. So kann der Arzt sofort handeln.
<strong>Die Erstverschlimmerung und mögliche Nebenwirkung</strong>
In der Regel löst die Einnahme von <i>Globuli</i> keinerlei Nebenwirkungen aus. Dennoch ist es möglich, dass sich die Beschwerden, die damit behandelt werden, verändern oder neue hinzukommen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Nebenwirkungen, sondern um einen ganz normalen Prozess, der im Körper im Zuge der homöopathischen Heilung von Statten geht.
Wenn Verstärkungen der Beschwerden eintreten, sind diese nur kurzzeitig und machen sich meist direkt nach der ersten Einnahme bemerkbar. Das ist nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil. Es ist lediglich ein Zeichen, dass das angewendete Homöopathikum seine Wirkung entfaltet und der Prozess der Heilung beginnt. Ein Arzt oder ein Homöopath sollte dennoch konsultiert werden, denn vermeintliche Erstverschlimmerungen können sich auch als ernsthafte Erkrankungen entpuppen.
Wurde das Homöopathikum zu lang eingenommen, kann es zu Spätverschlimmerungen kommen. Es sollte dann sofort abgesetzt werden. Lindern sich die Beschwerden im Anschluss, bestätigt sich der Verdacht auf eine Spätverschlimmerung. Andernfalls handelt es sich um eine neue Erkrankung, der sofort Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Während homöopathischen Behandlungen, vor allem mit hohen Potenzen, ist es möglich, dass Symptome von früheren Erkrankungen wieder auftreten. Auch das wird häufig als Zeichen des Erfolgs der Behandlung gedeutet, da die Wirkstoffe tief in den Körper eindringen zu scheinen. Nichtsdestotrotz sollte in diesem Fall fachmännischer Rat eingeholt werden.
Generell gilt in der Homöopathie: wenig hilft viel. Überdosierungen können die Wirkungsweise der Präparate unnötig einschränken oder gar mindern. Daher ist es zu empfehlen, sich an die angegebenen Dosierungen zu halten.
Die entsprechenden Wirkstoffe befinden sich nicht im Inneren der Globuli, sondern außenherum, denn sie werden damit besprüht. Weitere Darreichungsformen im homöopathischen Bereich sind Tabletten, Salben und Dilutionen. Bei Letzteren handelt es sich um alkoholische Verdünnungen.
Diese Vorteile bietet die Einnahme von Globuli
Ein großer Vorteil der Globuli ist, dass sie sehr klein und leicht sind. Daher kann man sie auch in größeren Mengen überall mit hinnehmen, ohne dass sie viel Platz in der Tasche in Anspruch nehmen.
Aufgrund ihrer Größe eignen sich Globuli auch hervorragend für die Behandlung von kleinen Kindern und auch Säuglingen. Natürlich sind sie völlig frei von Alkohol, dafür hinterlassen sie aber einen leicht süßlichen Geschmack im Mund, was gerade für die kleinen Patienten ein großer Vorteil ist. So behalten sie die Globuli ein Weilchen im Mund, sodass sie ihre Wirkung voll entfalten können. Bestenfalls lutschen die Kleinen sie so lange, bis sie sich vollständig aufgelöst haben.
Tabletten beinhalten häufig Milchzucker, Globuli hingegen nicht. Sie werden aus Rohrzucker hergestellt und können daher auch von laktoseintoleranten Personen bedenkenlos eingenommen werden.
Der positive Effekt der Einnahme von Globuli kann durchaus sinnvoll von anderen homöopathischen Präparaten ergänzt werden. Die innere Anwendung der kleinen Kügelchen kann mit einer äußeren Anwendung durch Salben oder Dilutionen unterstützt werden. Gerade bei Hautproblemen, Verletzungen, äußerlichen Entzündungen, Narben oder Verbrennungen macht dies durchaus Sinn.
Die Inhaltsstoffe und Potenzen der Globuli
Die Homöopathie bedient sich an einer Vielzahl völlig unterschiedlicher Ausgangssubstanzen, die heutzutage teilweise sogar als sehr außergewöhnlich angesehen werden. Zu diesen Substanzen gehören beispielsweise Pflanzen wie die Tollkirsche, Insekten wie die Honigbiene, verschiedene Mineralien und Metalle wie zum Beispiel Schwefel oder sogar Krankheitsprodukte von Menschen und Tieren. Dazu zählen unter anderem Sekrete von Abszessen, die sich im Rahmen einer Tuberkulose gebildet haben.
Je nachdem, welches Ausgangsmaterial genutzt wird, gibt es verschiedene Vorschriften, die das Homöopathische Arzneibuch, kurz HAB, vorgibt. Anhand dieser Angaben wird das entsprechende Material auf dessen Potenzierung vorbereitet. Das ist wichtig, da viele homöopathische Grundstoffe in ihrer unbearbeiteten Form giftig für den menschlichen Organismus sein können. Nach der Potenzierung können sie aber bedenkenlos für medizinische Zwecke genutzt werden. Gebräuchlich sind drei Arten dieses Prozesses, die anhand der durchgeführten Verdünnungsschritte unterschieden werden.
Mit einem Verdünnungsschritt von 1:10 werden sogenannte Dezimalpotenzen genutzt. Die Centesimalpotenzen weisen einen Verdünnungsschritt von 1:100 auf. Die dritte Variante ist die der Quinquagintamillesimalpotenzen und geht mit einem Verdünnungsschritt von 1:50.000 einher.
Die einzelnen Potenzen werden wiederum in tiefe, mittlere und hohe Potenzen unterteilt. D1 bis D10 gelten als tiefe Potenzen, D11 bis D29 sind mittlere Potenzen und ab D30 spricht man von hohen Potenzen.
Bei der Einnahme von Globuli ohne ärztliche Konsultation sind tiefe Potenzen zu empfehlen. Bei akuten Krankheitsbeschwerden und Problemen schaffen sie durchaus Abhilfe. Sie weisen ein sehr breites Wirkungsspektrum auf, weshalb auch bei ungenauer Einnahme bereits Linderung zu spüren ist. Daher wird es selbst Laien sogar empfohlen, Globuli mit einer Potenz bis zu D/C 12 in der Hausapotheke vorrätig zu haben. Vor der Einnahme von Präparaten mit höheren Potenzen sollte stets mit einem Arzt gesprochen werden, damit dieser genaue Einnahmeangaben machen kann. Vor allem bei chronischen und auch psychischen Erkrankungen werden Globuli häufig erfolgreich eingesetzt.
Wie werden Globuli richtig eingenommen und was gilt es zu beachten?
Damit die Globuli ihre Wirkung voll entfalten können, gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Wer sich für eine Medikation mit Globuli entscheidet, sollte mit einem Arzt darüber sprechen. Dieser kann individuell entscheiden, wie genau das Präparat am besten eingenommen werden sollte.
Für Selbstmedikationen mit tiefen Potenzen gibt es Einnahmeempfehlungen, die lediglich als Richtwert gelten. Akute Beschwerden werden mit 5 Globuli behandelt, die ein- bis zweimal pro Stunde eingenommen werden. Das ist bis zu sechsmal am Tag möglich. Ist Besserung zu verspüren, wird die Häufigkeit auf ein- bis dreimal täglich reduziert. Die Anzahl von 5 Globuli bleibt dabei gleich.
Soll ein Säugling mit Globuli behandelt werden, gilt ein Drittel der für einen Erwachsenen empfohlenen Menge als Richtwert, für Kleinkinder bis zu 6 Jahren die Hälfte. Kinder zwischen 6 und 12 können zwei Drittel der Erwachsenendosis einnehmen.
Eingenommen werden die Globuli oral. Sie sollten so lang im Mund verbleiben, idealerweise unter der Zunge, bis sie sich vollständig aufgelöst haben. Auch der Speichel, der aufgrund der Globuli gebildet wird, sollte nicht sofort heruntergeschluckt werden, denn darin befinden sich die gelösten Wirkstoffe. Diese werden vom Körper über die Mundschleimhäute aufgenommen.
Kleine Kinder und Säuglinge können ebenfalls gefahrlos mit Globuli behandelt werden. Diese sollten dazu vorher in Wasser aufgelöst werden. Wichtig ist dabei, dass kein eisenhaltiger Löffel zum Umrühren benutzt wird, da die Wirkungsweise der Globuli sonst beeinträchtigt werden könnte. Holz oder Porzellan eignen sich hingegen problemlos.
Globuli sollten nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Auch die Kombination mit Getränken ist nicht empfehlenswert. Mindestens eine halbe Stunde sollte zwischen der Einnahme und dem Verzehr von Nahrungsmitteln liegen. Auch von ätherischen Ölen sollte für mindestens eine halbe Stunde lang Abstand gehalten werden. Diese sind beispielsweise in Salben oder Zahncremes enthalten. Bezüglich Alkohol und Kaffee können anhand der aktuellen Forschungen keine verbindlichen Aussagen getroffen werden. Zu empfehlen ist der Konsum unmittelbar vor oder nach der Einnahme von Globuli dennoch nicht.
Im Normalfall werden Homöopathika von einem Arzt oder Therapeuten verschrieben. Eine Selbstmedikation ist dennoch möglich, solange man sich stets seiner eigenen Grenzen bewusst ist und diese auch respektiert. Sowohl in Haus- als auch Reiseapotheken sind sie ein äußerst beliebter Bestandteil. Beschwerden, die sehr häufig auftreten, wie beispielsweise Kopfschmerzen oder Durchfall, können damit sehr gut behandelt werden, ohne dass auf andere Medikamente zurückgegriffen werden muss. Nichtsdestotrotz sollte der behandelnde Hausarzt stets von der Einnahme informiert werden, damit dieser Erkrankungen, die sie mit Homöopathika behandeln trotzdem beobachtet, falls sich doch etwas Ernstes daraus entwickelt. So kann der Arzt sofort handeln.
Die Erstverschlimmerung und mögliche Nebenwirkung
In der Regel löst die Einnahme von Globuli keinerlei Nebenwirkungen aus. Dennoch ist es möglich, dass sich die Beschwerden, die damit behandelt werden, verändern oder neue hinzukommen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um Nebenwirkungen, sondern um einen ganz normalen Prozess, der im Körper im Zuge der homöopathischen Heilung von Statten geht.
Wenn Verstärkungen der Beschwerden eintreten, sind diese nur kurzzeitig und machen sich meist direkt nach der ersten Einnahme bemerkbar. Das ist nichts Schlimmes, ganz im Gegenteil. Es ist lediglich ein Zeichen, dass das angewendete Homöopathikum seine Wirkung entfaltet und der Prozess der Heilung beginnt. Ein Arzt oder ein Homöopath sollte dennoch konsultiert werden, denn vermeintliche Erstverschlimmerungen können sich auch als ernsthafte Erkrankungen entpuppen.
Wurde das Homöopathikum zu lang eingenommen, kann es zu Spätverschlimmerungen kommen. Es sollte dann sofort abgesetzt werden. Lindern sich die Beschwerden im Anschluss, bestätigt sich der Verdacht auf eine Spätverschlimmerung. Andernfalls handelt es sich um eine neue Erkrankung, der sofort Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte.
Während homöopathischen Behandlungen, vor allem mit hohen Potenzen, ist es möglich, dass Symptome von früheren Erkrankungen wieder auftreten. Auch das wird häufig als Zeichen des Erfolgs der Behandlung gedeutet, da die Wirkstoffe tief in den Körper eindringen zu scheinen. Nichtsdestotrotz sollte in diesem Fall fachmännischer Rat eingeholt werden.
Generell gilt in der Homöopathie: wenig hilft viel. Überdosierungen können die Wirkungsweise der Präparate unnötig einschränken oder gar mindern. Daher ist es zu empfehlen, sich an die angegebenen Dosierungen zu halten.