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Einnahme & Dosierung von Globuli
Bei der Selbstbehandlung gibt es einige maßgebende Regeln zu beachten.
- Da höhere Potenzen eine fachliche Beratung erforderlich machen, werden für die Selbstbehandlung die schwächeren Potenzen D6 bis D12 empfohlen.
- Bei Kindern und Schwangeren sollte die Behandlung mit homöopathischen Mitteln grundsätzlich nur in Absprache mit einem Arzt oder einer Hebamme erfolgen.
- Wenn die Verschlimmerung der Symptome einige Tage anhält, sollte die Behandlung abgebrochen werden.
- Mittel, die bei chronischen Krankheiten eingesetzt werden und Mittel für den Akutfall werden niemals zusammen eingenommen. Ist eine Akutbehandlung erforderlich pausiert das andere Mittel währenddessen.
- Im Allgemeinen gilt, dass immer nur ein Mittel versucht wird.
- Ein schulmedizinisches Medikament darf auf keinen Fall eigenmächtig abgesetzt werden. Die Einnahme unterstützender homöopathischer Mittel sollte nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Auch bei der Einnahme von homöopathischen Mitteln gibt es einiges zu beachten. Es gibt verschiedene Darreichungsformen – Globuli, Tropfen und Tabletten. Unabhängig davon sind Homöopathika sehr empfindlich. Ihre Wirksamkeit ist durch äußere Reize stark beeinflussbar. Sie sollten nie mit metallischen Gegenständen oder den Händen berührt werden, da sonst die „Heilinformationen“ verloren gehen können. Zum Entnehmen oder Verrühren in Wasser werden Löffel aus Kunststoff oder Porzellan benutzt. Besonders die hohen Potenzen sind anfällig für äußere Einwirkungen. Außer Metall können noch weitere Substanzen die Heilwirkung vermindern oder Wechselwirkungen verursachen. Deshalb ist es wichtig, während der Behandlungsdauer auf die parallele Verwendung von Kaffee oder anderen koffeinhaltigen Getränken zu verzichten. Das gleiche gilt für Kamille oder ätherische Ölen, die etwa in Zahnpasta, Kaugummi, Hustenbonbons oder Erkältungsbädern enthalten sein können.
Zwischen der Einnahme von homöopathischen Mitteln und der nächsten Mahlzeite sollte ein Abstand von etwa 15 bis 30 Minuten eingehalten werden. Während dieser Zeit sollte auch nicht geraucht werden.
Tabletten und Streukügelchen werden nicht hinuntergeschluckt oder zerkaut. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten können, sollen sie langsam auf beziehungsweise unter der Zunge zergehen. Die Wirkstoffe werden größtenteils über die Mundschleimhaut aufgenommen. Für Babys und Kleininder empfiehlt sich die Verwendung von Tropfen oder Globuli. Sie werden Tropfen für Tropfen auf die Backenschleimhaut aufgetragen. Globuli werden am besten in die Backentasche gelegt. Tabletten sollten für kleine Kinder in Wasser aufgelöst werden. Diese Mischung kann dann auch aufgetropft oder getrunken werden.
Je nach Beschwerdebild variiert die Dauer der Behandlung mit homöopathischen Mitteln. Im Regelfall werden sie solange eingenommen, wie die Beschwerden anhalten. Bei chronischen Erkrankungen ist die Einnahme naturgemäß über einen längeren Zeitraum erforderlich. In diesem Fall sollte nach 3 Wochen der Einnahme des homöopathischen Mittels eine einwöchige Therapiepause eingelegt werden. Bei Frauen empfiehlt es sich, diese Therapiepause so zu legen, dass sie auf die Zeit der Menstruation fällt. Das gilt natürlich nicht für Mittel, die wegen Menstruationsbeschwerden eingenommen werden. Außerdem sollte beachtet werden, dass die Einnahmehäufigkeit während des Behandlungszeitraumes variieren kann. Akute Beschwerden werden meist mit häufigen Einnahmen behandelt. Mit der Besserung der Beschwerden werden die Abstände der Einnahmen verlängert. Hohe Potenzen kommen meist nur als Einzelgabe zum Einsatz.